„Liebe Irina,
wir wollten uns nochmals für deine schöne Ansprache für unsere Oma E. bedanken.
Es hat so treffend auf sie gepasst, und uns hat es so gut getan.
Lieben Dank nochmals
G.B. mit Familie
P.S. die schönen Lieder mussten wir Zuhause gleich nochmals anhören.“
Uns hat es so gut getan…
Warum? Weil man den Abschied genauso gestalten konnte, wie man es wollte.
Weil man sich nicht ausbremsen ließ, von Menschen und deren Ansichten und Sachen, die man „schon immer“ so gemacht hat und die sich nun mal zu gehören scheinen.
Weil man weinen, schmunzeln und innehalten konnte, während man die Trauer während der Feier voll und ganz zuließ. In all ihren Wellen, Farben und Formen.
Wenn ich vorne stehe und nur den Tod bedauere und dabei ein Gesicht ziehe wie 10 Tage Regenwetter, dann feiert man nicht das Leben. So soll ein letzter Abschied einfach nicht sein.
Wir erinnern uns gemeinsam an das Leben, welches E. doch so sehr liebte und mit all ihren Sinnen lebte.
Für das sie jeden Tag aufs Neue kämpfen musste.
E. feierte bis zu Schluss eben auch die kleinen Dinge im Leben und machte dabei jede Umkleidekabine zu einem Laufsteg für ihre Enkel….
Niemals wollte E., dass ihr Abschied all die Herzen ihrer Lieben bricht.
Natürlich wird E. für immer fehlen, doch erinnert wird sich an sie immer mit einem liebevollen Lächeln im Gesicht und einer sanften Träne im Auge.
Denn der Tod darf niemals das Ende sein.